Jubiläumsgeschichten

Erlebnisse mit dem teilAuto

Wir freuen uns über die Einreichungen und wünschen viel Spaß beim Lesen.

 

 

Im teilAuto auf die Welt

Da wir kein eigenes Auto haben, sondern nur teilAuto fahren, hatten wir für den Zeitraum, in dem wir die Geburt unseres zweiten Kindes erwarteten, ein teilAuto für mehrere Wochen gebucht, um sicher in die Klinik fahren zu können, wenn es soweit sein sollte. Kurz vor dem errechneten Termin setzten dann auch die Wehen ein. Wir machten uns also auf den Weg in die Klinik. Die eigentlich nicht sehr weite Strecke von Dußlingen zur Tübinger Frauenklinik war dann aber doch zu lang für unser sehr ungeduldiges Baby. Noch im Auto, direkt von der Frauenklinik, kam Luisa am 3. Januar 2023 zur Welt. Mutter und Kind haben die etwas improvisierte Geburt zum Glück ohne Komplikationen überstanden. Und auch der Beifahrersitz ließ sich gut reinigen, sodass am Ende alles gut ging.

Diese Fahrt im teilAuto war für uns als Familie auf jeden Fall die bewegendste Autofahrt unseres Lebens!

Ein Bild vom Auto haben wir zu diesem Anlass nicht gemacht, aber ein Foto von Luisa hänge ich Ihnen an."

Mit dem teilAuto in Italiens engen Gassen unterwegs

Ich bin seit ca. 20 Jahren Teilauto- Nutzerin.

Vor ca. 4 1/2 Jahren war ich mit meinen 3 Kindern, meiner Mutter und meinen 2 Schwestern mit ihren Familien am Lago Maggiore.

Ich hatte den Renault Grand Kangoo (7 Sitzer) gebucht, damit wir vor Ort nur mit 2 Autos rumfahren müssen.
Ich also am Steuer mit voller Besetzung, folgte meinem Schwager in dessen Škoda Oktavia durch die teils recht engen Gässchen von Nebbiuno am westlichen Seeufer.

An einem kleinen Hof an einem steilen Hang kam meine Nichte winkend aus dem vorderen Auto auf uns zugelaufen und sagte uns Bescheid, dass wir durch die nächste Gasse nicht durchkämen, der Škoda Oktavia wäre nur gerade so mit eingeklappten Aussenspiegeln durchgekommen.

Also hieß es: wenden am Hang mit voller Besetzung.

Ich brauchte 3 erfolglose Versuche den langen schweren Renault rückwärts am Hanz zu rangieren, bis wir auf die Idee kamen, dass alle bis auf mich aussteigen könnten.

Als ich dann endlich schweißgebadet aber erfolgreich gewendet hatte und in die Gasse eingebogen war, aus der wir hergekommen waren, kam uns dort ein Fiat entgegen.

Aneinandervorbeifahren war nicht möglich.

Die Fahrerin bedeutete uns, wir sollten rückwärts fahren, um sie in dem kleinen Hof durchzulassen. Ich bekam erneut Schweißausbrüche und machte abwehrende Gesten.

Ein älterer Mann, der die Szene wohl schon länger beobachtet hatte, bedeutete mir, zu warten, ging zu der Fiatfahrerin, diskutierte mit ihr und bot ihr dann offensichtlich an, in seine Garage zu fahren, damit ich passieren konnte.

Also öffnete er ein Garagentor in der Mauer, ließ den Fiat einfahren und wir konnten ohne weitere Hindernisse durch die vermutlich zweitengste Gasse von Nebbiuno zurückfahren. Mit Gehupe und Kusshänden bedankten wir uns von dem hilfsbereiten Mann."

Auch Radfahrer können manchmal ein teilAuto gebrauchen

"Liebes teilAuto-Team,

vor weniger als einem Jahr habe ich Frau und Kind nach der Geburt aus dem Krankenhaus mit dem Teilauto abgeholt. Den Hinweg haben wir noch mit dem Fahrrad geschafft. Wir sind sehr froh, dass es teilAuto gibt - wie unser Fall zeigt, kommt auch der hartgesottenste Radler manchmal nicht um eine Autofahrt herum.

Alles Gute zum Jubiläum!"

Was im Auto vergessen?

"Einfach nur ein Danke an die Mit-Teilenden: ich habe schon 4x meinen Geldbeutel in einem Auto liegen lassen und haben ihn tatsächlich 4x von nachfolgenden FahrerInnen nach Hause gebracht bekommen. Danke!!"

Immer flexibel

"... ob Urlaub oder Ferien, Wochenend-Ausflug oder Umzug – mit teilAuto sind und waren wir stets mobil und flexibel unterwegs seit vielen Jahren."

Dunkel war's

"Meine Geschichte ist schnell erzählt:

Im Januar 2021 wurde ich zum erstmal gegen Corona geimpft in der Halle im Europaplatz. 
Da ich nicht wusste, wie es mir danach geht, habe ich mir sicherheitshalber ein Teilauto geliehen… ich hatte mich erst kurz davor angemeldet.
Die Impfung ging gut über die Bühne und ich fuhr nach Hause. Ein Teil der Strecke führte über die Ebenhalde. Dort fiel mir auf, dass es sehr dunkel war, aber ich konzentrierte mich und es ging irgendwie. Dann kamen mir Autos entgegen, die mir Lichthupe gaben.
Dann wurde es mir auch klar, dass ich gar kein Licht anhatte.
Ich schaffte es einfach nicht, den richtigen Schalter zu finden, fuhr immer langsamer mit Warnlicht (das habe ich gefunden) und „rettete“ mich irgendwie auf einen Parkplatz. Es war wirklich komplett dunkel :) und megapeinlich.
Ich habe dann verzweifelt die Hotline angerufen und mich sehr für diese peinliche Frage entschuldigt. 
Der Mann am Telefon war sehr nett und wollte wissen welches Auto ich hatte. 
Ich habe geantwortet, na das "Teilauto…“, aber er war ganz geduldig und hat mich so lange angeleitet, bis mir "ein Licht aufging".
Das war so nett! 
Danach bin ich heimgefahren und habe die Impfung ansonsten gut vertragen.

Danke nochmal für diese Rettung,
Herzliche Grüße"

Klein, aber smart

"Wir gehörten zu den sehr frühen Teilauto-Nutzern und -Mitgliedern. Das war noch zu den Zeiten, als man mit einem Schlüssel einen kleinen Tresor beim jeweiligen Stellplatz öffnen musste, um an den Autoschlüssel für das telefonisch gebuchte Teilauto heranzukommen.

Von Anfang an hat mir am Carsharing besonders gefallen, dass man sich ein Auto aussuchen kann, das nach der Größe dem Fahrtzweck entspricht. Dass man also nicht unnötig „leeres Blech“ durch die Gegend kutschiert.

Ganz neu in der Teilauto-Flotte waren ein paar Smarts, diese kompakten, knuffigen Zweisitzer. Mein jüngerer Sohn, zu der Zeit ein Teenager, spielte in Reutlingen Eishockey. An den Wochenenden fanden im Winterhalbjahr immer Spiele oder Turniere mit anderen Mannschaften statt, zu denen man schon in aller Frühe in den Eisstadien sein musste, Reutlingen, Esslingen, Mannheim, Balingen, sogar Baden-Baden. Die Spiele begannen um 8 Uhr in der Früh, damit die Eishallen um 10 Uhr ihren offenen Betrieb aufnehmen konnten. Da sich die Spieler vor den Spielen warmlaufen mussten, machten wir uns manchmal schon um 5:30 Uhr auf den Weg.

Oft, das muss ich hier dankbar feststellen, wurde mein Sohn von Spieler-Vätern aus Reutlingen in deren Autos zu den Spielen mitgenommen, und ich musste ihn nur mit dem Teilauto dorthin bringen. Der Smart erwies sich dabei als ideal. Vorne Mutter und Sohn, im Kofferraum hatte die Eishockeytasche samt Schläger gerade so Platz.

Gab es keine Mitfahrgelegenheit, brachte ich meinen Sohn selbst mit dem Smart zu den Spielen. Wenn wir an der Eishalle vorfuhren, standen meistens schon ein paar Väter (fast nie: Mütter) auf dem Parkplatz, unterhielten sich, rauchten noch eine, präsentierten auch ein bisschen die Größe oder den Hubraum ihrer jeweiligen Limousinen.

„Unser“ kleiner Smart war für diese Auto-affinen Männer offensichtlich eine Provokation. Erst musterten sie das Fahrzeug mit herablassendem Grinsen. Wenn sie dann sahen, dass „Teilauto“ draufstand, wusste ich schon, was nun kommen würde: „Teil-Auto! Haha! Ja genau, so sieht's auch aus.“

Teambuilding im 9-Sitzer

"...(un-)gerne erinnere ich mich an unsere Fahrt 2020 zum Streik in Schwäbisch Gmünd mit den Kolleginnen und Kollegen der BARMER.

Die gemeinschaftliche Fahrt bot ich aus ökologischen und teamorientierten Hintergründen an und bin den 9-Sitzer von Tübingen nach Schwäbisch Gmünd gefahren. In Neckartenzlingen sind noch KollegInnen zugestiegen. 

In Gmünd angekommen fiel die Wahl notgedrungenauf einen Parkplatz im Parkhaus. ENG war es da - und zwar oben am Dach. Tausend Tode bin ich gestorben, obwohl die Höhenwarnung nach Demontage der Antenne nicht berührt wurde.

Der Streik war erfolgreich. Wir hatten tolle Stunden und sind mit dem Auto wieder wohlbehalten zurückgekommen.

Beste Grüße"

KleinKleinTransporter

"Da Ich und meine Freundin Ende 2022 ein Kind erwarteten, habe ich mich in den Kleinanzeigen nach einer Wickelkommode umgeschaut. Im französischen Viertel von Tübingen wurde ich fündig, da wir allerdings in Reutlingen wohnen, galt es diese abzuholen. Hierfür mietete Ich über teilAuto den kleinen elektro Zoe, der nicht weit von uns steht. In Tübingen angekommen wurde mir allerdings bewusst, wie groß so eine Wickelkommode sein kann: Die Annahme diese in einem Kleinwagen zu transportieren, war wohl etwas sportlich. Die Kommode passte bei umgeklappten Rücksitzen so gerade in den Kofferaum und hinter dessen Ladekante. Allerdings ließ sich die Klappe nicht mehr komplett schließen: Etwa 20cm stand diese offen. Ich hatte allerdings nichts dabei, um die Klappe fachgerecht runter zu binden. Auf der Suche nach einem geeigneten Gegenstand, stieß ich auf eine alte Corona Maske in meiner Jackentasche. Diese erfüllte den gewünschten Zweck auf der Rückfahrt nach Reutlingen. Im Nachgang dachte ich allerdings, dass es vermutlich sicherer gewesen wäre, meine Schnürsenkel für den Zweck zu verwenden. Die Wickelkommode wird jetzt schon seit 8 Monaten fleißig benutzt und auch sonst haben wir dank der Autos und Transporter von teilAuto einige Gebrauchtmöbel in das Zuhause unserer kleinen Familie verfrachtet. Nach dem Erlebnis habe ich allerdings immer Spanngurte und Polsterdecken dabei.

Ich hoffe diese kleine Geschichte erfreut Sie wie einige meiner Bekannten denen Ich Sie erzählt habe. Anbei noch ein Bilder der besagten Wickelkommode."

Nur Fliegen ist schöner

"Hier ein Erlebnis aus dem Italien-Urlaub letztes Jahr:

Ich fliege seit einigen Jahren Gleitschirm und suche immer nach Reisezielen, an denen sich dieses Hobby mit einem schönen Familienurlaub verbinden lässt. In den Pfingstferien 2022 haben wir uns dafür die ligurische Küste (bei Albenga) ausgesucht. Wie immer sind wir mit einem teilAuto in den Urlaub gefahren, der Skoda Fabia Combi steht direkt vor unserer Haustür und bietet ausreichend Platz für unsere 3-köpfige Familie mit Campingausrüstung. Auf den Dachgepäckträger haben wir dieses Mal noch unsere 3 Fahrräder geschnallt.

Beim Gleitschirmfliegen ist immer die Frage, wie man zum Startplatz hoch kommt, wenn es vor Ort keinen Bus bzw. keine Seilbahn gibt und es zum Wandern zu heiß ist. 
In Ligurien habe ich es dann folgendermaßen gelöst: 
- Früh morgens (vor der großen Hitze) mit dem teilAuto inkl. Fahrrad zum Landeplatz, dort geparkt. 
- Mit dem Fahrrad die 400 Höhenmeter hoch zum Startplatz, dabei den Gleitschirm auf dem Rücken. Fahrrad oben angeschlossen. 
- Schöner Flug ins Tal, mit Blick auf den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer. 
- Nach der Landung den Gleitschirm ins teilAuto gepackt und auf den Berg gefahren, um das Fahrrad dort wieder abzuholen.

Schönes 30-jähriges Jubiläum noch!"

Auto kaputt?

"Unser Auto ging kaputt. Wieder mal, ein altes Auto, noch eine Reparatur. Und diesmal war es uns zu viel. Wir mussten aber ganz schnell wegfahren. Also melden wir uns subito bei teilAuto an, alles ist gleich erledigt, und erst mal war ein Problem erledigt. Eigentlich nur eine Übergangslösung, aber dann merkten wir, wie leicht das eigentlich ging. Die Suche nach einem neuen Auto wurde immer weiter vertagt, schließlich der Parkplatz vermietet, und jetzt bleiben wir bei teilAuto.

Das ganz Besondere: Schon dreimal haben wir Autos woanders in der Republik gemietet. Einfach mit der Bahn nach Göttingen oder Hannover, und dort zwischendurch mal ein Auto besorgt. Super einfach, nur einmal musste ich nochmal zurücklaufen und die PIN raussuchen. Aber könnt Ihr nicht die Kasseler dazu kriegen, dass sie ihr Ausleih-System modernisieren? Dort ist auf der Karte derzeit noch ein großes Loch."

Läuft auch im Winter

"Anbei ein Foto aus einem wunderschönen Winterurlaub (hier allerdings ohne Schnee) im Schwarzwald (Januar 2018).

Viele Grüße"

Zum Wandern

"Zunächst möchte ich mich herzlichst bedanken. Dafür, dass ihr die Idee hattet und das Teilen der Autos reibungslos funktioniert.
Meine Eltern und ich fahren sehr selten Auto aber wenn, ist es immer der Start zu einer tollen Wanderung. Wir fahren dann ins Lautertal, auf die Alb oder in den Wanderurlaub ins Bergell.
Mittlerweile wohne ich in Berlin. Dort brauchte ich bisher kein Auto aber wenn es mal dazu kommt, bin ich froh eines buchen zu können.

Mit sonnigen Grüßen aus dem Zug Richtung Berlin."

Anno dazumal

"Wir waren ja fast ganz von Anfang an dabei. Ich erinnere mich noch gut, wie ich von WHO mit dem Stadtbus runter zum Parkhaus König fahren musste, weil dort das erste und damals einzige teilAuto stand – mit zwei Kindern an der Hand, den Kinderwagen schiebend, der mit den zwei Kindersitzen beladen war. Wie froh waren wir, als es dann in WHO auch ein Auto gab, meiner Erinnerung nach so ca. das dritte bis vierte. Wenn man das mit den Angebot heute vergleicht, kann man es sich kaum noch vorstellen. Ich bin sehr froh, dass sich damals ein paar Leute gefunden haben, die die Anfangsmühen auf sich genommen haben. Denn ohne diese gäbe es das heutige Carsharing-Angebot in Tübingen nicht."

Betreff: TÜ-TA 776

"Ich werde gut behandelt und bekomme hin und wieder was zum Trinken."

Euer Kangoo